Das Käsefondue nicht das einzige aus der Schweiz ist was heiss und fett ist, beweisen die Jungs von “Gomorra” mit dem Sound was sie uns auf ihrem neuen Album auftischen. “Dealer of Souls" ist nach den drei Singleauskopplungen “War of Control", “Stand United” und “Rule of Fear” das zweite Album der Metaller, welches bereits vor knapp zwei Monaten am 09. 12. 2022 herauskam. Auch wenn es schon so lange her ist, wollte ich dieses Review trotzdem noch machen, da ich bis jetzt die Zeit die das Album auch verdient, nicht hatte. Mit “Dealer of Souls” schenken uns “Gomorra” ein sehr vielseitiges Potpourri an Metalgenres. Natürlich ist das Hauptaugenmerk der Band auch im zweiten Album auf den gewohnten Thrash Metalgerichtet, aber es kommen uns hier immer wieder Einwürfe aus dem Power - und Heavy Metal begleitet von sehr malerisch gespielten Solos unter. Die hohen Anforderungen, die die Band immer wieder an sich selbst stellt, erfüllen sie meiner Meinung nach auch bei diesem Meisterwerk mit Bravour. Wer auf diesem Album nach einem Lieblingssong sucht, wird auf 11 von dieser Sorte treffen. Egal ob Melancholie und emotional mitreißende Parts wie bei “Lost in Darkness” oder spaßgesteuertes Geschredere wie in “Green Gold”, mit diesem Album wird auch der größte Nimmersatt zufriedengestellt. Die geballte Energie, die sie mit ihren Riffs aufbauen bedienen sie auch mit ihren Texten, deren Thema genau so breitgefächert ist wie ihr Stil. Sie sind genauso lebensbejahend wie düster und es macht Spaß sie mit Freunden auf einer Feier biergläserschwenkend oder auch allein im Auto oder unter der Dusche mitzuträllern. Dieses Album ist vom ersten Mal Play drücken an eine Freude es anzuhören und je öfter man es anhört, umso mehr wird man von kleinen spielerischen Finessen, die man beim groben ersten Mal hören gar nicht wahrgenommen hat, überrascht. Also wird es nie langweilig, die Scheibe rauf und runter zu spielen.
Gomorra - Dealer of Souls
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