“Stories left behind” von “Winter’s Breath” ein Album vollgepackt mit Geschichten, die es nicht wert sind erzählt zu werden? Ganz und gar nicht! Hier findest du Geschichten mit sehr viel Herz und Ehrlichkeit im atmosphärischen Gewand, beeinflusst vom symphonischen sowie auch vom Death Metal, des Künstlers BL, wie er sich selbst nennt. Was mir das zweisprachige Album aber vor allem vermittelt hat, ist die Schönheit der Vergänglichkeit. Denn wenn alles so bleiben würde wie es ist, könnte keiner von uns den Moment, in dem wir gerade verweilen, schätzen. Wem es jetzt aber nicht so auf die Botschaft, die uns BL in seinem Album vermitteln will, ankommt. Sondern der eher auf den musikalischen Aspekt Wert legt, der kommt bei dem Gustostückerl genauso auf seine Kosten. Der Allrounder, der in diesem Einmann-Projekt alle Instrumente selbst eingespielt hat, versetzt uns mit seinen düsteren Klampfenklängen, ja schon fast in einen meditativen Zustand. Wobei, ich zum Beispiel, mich nicht erwehren konnte, auch beim Text näher hinzuhören. Wenn man “Stories Left Behind” mit seinen Vorgängerprojekten vergleichen möchte, müsste ich sagen, dass sich nichts an seiner Musik verändert hat. Was sich aber doch verändert hat, ist sein Charakter beim Schreiben der Musik. Ich finde, dass man von Track zu Track die verschiedenen Emotionen, die er dabei in sich trug, sehr gut spüren kann. Wieder so ein klischeebehaftetes Atmospheric Black Metal Album? Das würde ich so in keinster Weise unterschreiben, aber wer nicht selbst hinhört, wird es auch nicht herausfinden.
In diesem Sinne
Cheerz
Der Baer
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