Nuke

Veröffentlicht am 12. September 2023 um 17:09

Nuke!!! Die Thrashmetalbombe aus’m Ländle. Ihre Druckwelle schlägt seit Jahren nun schon weit über den Arlbergtunnel hinaus. Angst, von dieser Welle erwischt zu werden? Warum auch? Einfach aufspringen, sich von ihr tragen lassen und Spaß dabei haben ist die Devise. Eingeschlagen hat die Bombe das erste Mal 2014 und ihre Auswirkungen sind heute noch zu spüren. Unzählige Feierwütige mit Genick starren, Katerbeschwerden und Entzugserscheinungen hat die Band im Laufe der Jahre hinter sich gelassen und jetzt greifen die 5 Thrasher am 16. 09. 23 auch in Landeck das Alte Kino an. Schuld daran ist, wie sollte es auch anders sein, wieder Mal der Rock Inn.

Ich habe der Band ein paar Fragen gestellt und der Drummer Mario war so freundlich mir diese zu beantworten:

 

Euer Name Nuke beschreibt meiner Meinung nach eure Musik perfekt, aber wie kam es dazu?

Mario: Erst mal Danke für das Interview. Inspiriert von Thrash Bands wie Destruction, Violator, Sodom, und vielen anderen wollten wir etwas Kurzes, knackiges, was gleichzeitig unsere Musik passen beschreibt. Musik, die einschlägt wie eine Atombombe.

Wer sind eure Mitglieder und welche Positionen spielen sie? Mario: Alge ist unser Schreihals seit Tag 1, Markus spielt 5-Saiter-Bass, Manuel 6-Saiter-Gitarre und Cliff 7-Saiter-Gitarre. Ich übernehme die Drums.

Euch gibt es nun fast seit zehn Jahren, wie habt ihr euch gefunden?

Mario: Alge und ich kennen uns schon, seit ich auf meinem ersten Konzert war. Das war eine Geburtstagsparty von ihm. Markus habe ich auch auf Konzerten kennengelernt und er ist der Cousin meiner Verlobten. Cliff und Manuel haben wir kennengelernt, als wir nach einem neuen Gitarristen suchten und uns dafür entschieden, mit zwei Gitarristen weiterzumachen. Ihr könnt euch mit Sicherheit noch an euren ersten Auftritt erinnern.

Wie war das damals das erste Mal auf der Bühne zu stehen? Mario: Keiner von uns hatte damals wirklich Bühnenerfahrung, aber zusammen mit unseren Kollegen von Shotgun und Total Annihilation die Bühne zu teilen, hat mega Spaß gemacht. Zudem waren an dem Abend die Tech-Trash-Legenden von Toxik Headliner, was zum einen inspirierend, aber zum anderen auch etwas einschüchternd war.

Eure Musik geht doch ziemlich eindeutig in Richtung Thrash Metal. Wer sind eure größten Vorbilder und was hört ihr privat?

Mario: Uns verbindet eine Vorliebe für Old School Thrash à la Exodus, Destruction oder Slayer, aber auch Newschool Stuff wie Violator, Toxic Holocaust oder Havok. Wir haben aber auch viele andere Einflüsse wie Punk, Speed- und Death Metal in NUKE einfließen lassen. Hauptsache es knallt.

Was sind die Themen, die in euren Texten behandelt werden? Mario: Das ist ziemlich unterschiedlich. Eigentlich, was uns auch immer im Moment beschäftigt. Das können banale Sachen wie Autos, Konzerte und Trinken sein, aber auch ernste Themen, wie Korruption, Krieg und soziale Missstände.

In fast 10 Jahren Bandgeschichte gibt es sicherlich einiges zu erzählen, doch welches Ereignis ist euch am meisten in Erinnerung geblieben?

Mario: Da fällt mir spontan das Konzert in Dülmen ein, welches im Song »Wolfhound« beschrieben wird, oder aber ein Konzert, bei dem wir eingeladen wurden und es schließlich an allen Enden fehlte. Keine PA-Anlage, keine Verpflegung, Streit um die Gage etc. Ich glaube aber, so eine Erfahrung muss jede Band mal machen.

Bis zu eurer ersten Veröffentlichung mussten wir ja fast 8 Jahre warten, warum hat sich das so in die Länge gezogen? Mario: Anfangs war unsere Priorität mehr bei Live-Konzerten. Wir wollten unseren Sound finden und verfeinern. Als sich dann die Möglichkeit ergeben hat, in unserem neuen Proberaum selbst aufzunehmen, haben wir diese dann genutzt.

Wie ist das mit Lampenfieber bei euch, gewöhnt man sich eines Tages daran, vor vielen Leuten aufzutreten, oder ist ein gewisses nervöses Kitzeln immer noch vorhanden?

Mario: Also ich glaube ein Funken Nervosität gehört bei jedem Auftritt dazu, wenn er einem was bedeutet. Mit den Jahren der Live-Erfahrung wird diese aber nicht mehr nennenswert. Mehr nervös bin ich da eher, wenn ich wo spiele, wo ich davor schon lange Besucher war, wie z. B. als wir dieses Jahr auf dem Metalheadz Open Air gespielt haben. Als langjähriger Besucher wollte ich da natürlich doppelt, dass unser Auftritt gut wird. Was glaube ich gelungen ist.

 

Ich bin mir sicher dass der Auftritt im alten Kino mindestens genauso gelungen wird wie der von Mario erwähnte. Die Jungs bringen live eine gewaltige Energie auf die Bühne das wird jeder unterstreichen, der schon einmal auf einem Konzert von ihnen war und der es bislang nicht bezeugen kann, hat diesen Samstag die Möglichkeit diese Erfahrung zu machen.

In diesem Sinne

Cheerz Der Baer 🤘🏻🐻🤘🏻


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